Kinderosteopathie
Kinder sind in der Osteopathie besonders dankbare Patienten. Der noch in der Entwicklung befindliche Körper kann therapeutische Effekte besonders schnell und umfassend integrieren. Spannungsphänomene, die später zu Funktionsstörungen und Schmerzen führen könnten, können gelöst werden, bevor sie „bleibend verwachsen“. Freies Wachstum und entspannte Entwicklung werden so leichter möglich. Eine Domäne der Osteopathie ist die Behandlung von Neugeborenen und Kleinkindern.
Die Geburt ist für den kindlichen Körper eine enorme Belastung. Der verhältnismäßig große kindliche Schädel wird mit sehr großer Kraft durch den engen Geburtskanal gepresst. Der weiche Schädel wird wie die anderen Knochen bei diesem Vorgang stark verformt. Sind die einwirkenden Kräfte besonders groß oder wirken sie zu lange auf den Körper ein, schafft er es nicht ohne Hilfe sich selbst wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Zurück bleiben Spannungen, die dem Kind Schmerzen bereiten und äußerlich oft als Asymmetrie sichtbar sind.
Wegen der hohen Regenerationsfähigkeit bei Kindern sind selten mehr als 2 -3 Behandlungen nötig.
Indikationsbeispiele:
Saug- und Schluckprobleme, Stillprobleme, Erbrechen, Darmkoliken, Verstopfungen, Schreibabys, Asymmetrien, Schädeldeformitäten, verstopfter Tränenkanal, Schiefhals (KISS Syndrom), Schlafstörungen.
Nach langen, schweren Geburten, Kaiserschnitt, Saugglocken- oder Zangenentbindungen.
Es handelt sich um Beispiele, die in keinem Fall ein Heilversprechen bedeuten. Ich betone, dass im Einzelfall eine Behandlung auch bei aufgeführten Anwendungsbeispielen nicht angezeigt sein kann.
Kinderosteopathie wird im HTPZ angeboten von: